Die 1968 in Halle (Saale) geborene Diplom-Pädagogin Elke Ronneberger folgt auf Maria Loheide, die zum Jahreswechsel in den Ruhestand geht. Loheide hat die Vorstandsposition seit 2011 inne.
Unter dem organisatorischen Dach des EWDE arbeiten neben der Diakonie Deutschland auch die Hilfswerke Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe. Der EWDE-Aufsichtsrat hatte die Berufung von Elke Ronneberger am 19. Juni 2024 beschlossen.
EWDE-Aufsichtsratsvorsitzende, Bischöfin Beate Hofmann: „Gerade in dieser politisch herausfordernden Zeit freut es mich sehr, dass mit Elke Ronneberger eine ausgewiesene Expertin für Sozialpolitik zur Diakonie Deutschland stößt, die seit Jahrzehnten fest verwurzelt ist in der diakonischen Arbeit vor Ort. Denn die Sozialpolitik der Zukunft muss beides sein: innovativ und stets den Nächsten zugewandt. Für beides steht Elke Ronneberger, der ich von Herzen Gottes Segen wünsche für ihre wichtige Vorstandsaufgabe.“
Der Vorsitzende des EWDE-Vorstandes und Präsident der Diakonie Deutschland, Rüdiger Schuch, gratulierte: „Herzlichen Glückwunsch, Elke Ronneberger! Gemeinsam mit ihr wollen wir der Sozialpolitik weitere dringend benötigte Zukunftsimpulse geben. Sie kennt die Nöte und Sorgen der Menschen aus jahrzehntelanger praktischer Erfahrung und weiß, welche konkreten Folgen Politik hat. In Zeiten vieler Umbrüche kommt es genau auf diese geerdete Expertise an.“
Ronneberger gehört der Geschäftsführung der Kloster Dobbertin gGmbH seit 1. Juni 2021 an. Der gemeinnützige Einrichtungsträger zählt zu den größten Anbietern sozialer Dienstleistungen in Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor war sie von 2013 bis 2021 Vorständin und Geschäftsführerin der Evangelischen Stadtmission in Halle (Saale). Seit 2014 ist Elke Ronneberger zudem ehrenamtliches Mitglied im Vorstand des evangelischen Fachverbandes für Teilhabe e.V. (BeB) sowie seit 2019 Mitglied im Ethik-Beirat des BeB.
Das EWDE wird getragen von der EKD und ihren 20 Landeskirchen, den 17 Landes- und 64 Fachverbänden der Diakonie, den evangelischen Freikirchen sowie dem Evangelischen Missionswerk. Die Diakonie Deutschland vertritt beim Bund und bei der EU die Anliegen des Sozialen Dienstes der evangelischen Kirchen in Deutschland. Die rund 5000 diakonischen Träger beschäftigen in mehr als 33.000 Einrichtungen und Angeboten knapp 630.000 Mitarbeitende und erreichen jährlich rund zehn Millionen Menschen.
Neben Präsident Rüdiger Schuch und der Sozialvorständin gehört der Vorstand Finanzen, Personal, Recht, Jörg Kruttschnitt, dem Vorstand der Diakonie Deutschland an.