Mit einem Informationsstand und der Mitmachaktion „Gesundheitsbarometer – Was hält Sie gesund?“ war der Landesausschuss Müttergenesung mit starker diakonischer Präsenz auf dem 11. Hessischen Familientag in Lampertheim vertreten.
Rund 300 Besucher*innen kontaktierten den Stand und beteiligten sich an der Befragung „Was hält Sie gesund?“. Auch der hessische Sozialminister Kai Klose stattete dem Informationsstand seinen Besuch ab. Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration fördert in Höhe von 200.000 Euro jährlich Projekte, die der Gesundheitsförderung im Kontext der Beratungsarbeit Müttergenesung zugutekommen und untermauert damit die Bedeutung dieser familienunterstützenden Angebote.
Spaß und Zeit mit dem Kind, stabile Beziehungen und Freundschaften und eine Auszeit sind nach Meinung der Familientagsbesucher*innen zentrale Faktoren, die Familien gesund erhalten. Aber auch gesunde Ernährung, Wertschätzung und finanzielle Absicherung sind für das Wohlbefinden unerlässlich. Eine gelungene Kombination aus allem halten viele Familien für das Patentrezept.
Neben der Mitmachaktion wurden zahlreiche Gespräche mit Besuchern geführt, die sich über die Angebote der Müttergenesung informierten oder über ihre Erfahrungen berichteten.
Insbesondere viele junge Familien signalisierten ihr Interesse an der Arbeit der Beratungsstellen der Müttergenesung. Diese unterstützen gesundheitsgefährdete Mütter und Väter, die eine stationäre Mütter-/Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Maßnahme in Anspruch nehmen wollen.
Auch die Hessischen Kurkliniken stellten ihr Angebot und den Klinikalltag vor.
Es ergaben sich zahlreiche Gespräche über persönliche Lebenssituationen von Familien mit allen ihren Herausforderungen. Der Bedarf an gesundheitserhaltenden Maßnahmen stand außer Frage.
Müttergenesung in Hessen
In Hessen beraten verbandsübergreifend in 19 regionale Beratungsstellen der Frauen- und Familiengesundheit/Müttergenesung hochbelastete Mütter, Väter und auch Pflegende, deren Gesundheitsbalance aufgrund der vielfältigen Anforderungen aus dem Lot geraten ist.
Drei hessische Kliniken mit unterschiedlichen Schwerpunkten bieten stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen nach §§24,41 SGBV für Mutter und Kind, wovon eine Klinik („Werraland“) zusätzlich auch Vater-Kind-Maßnahmen durchführt.
- AWO „Anne Frank“ in Laubach
- Caritas/KAG - „Talitha“ in Bad Wildungen,
- Diakonie/EVA - „Werraland“ in Bad Sooden-Allendorf
Weitere Informationen
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Für Mutter oder Vater, die sich überfordert, erschöpft, müde und kraftlos fühlen
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Für beratende Fachstellen