Die Schirmherrin der Müttergenesung in Hessen, Gattin des hessischen Ministerpräsidenten, Tanja Raab-Rhein, zeigte sich anlässlich ihres Besuchs in der Klinik Werraland in Bad Sooden-Allendorf beeindruckt von der angenehmen Atmosphäre und den vielen Angeboten für erschöpfte Mütter und Väter mit ihren Kindern. Der Besuch und der Austausch in der Klinik fanden auf Einladung des Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Hessen, Carsten Tag, statt. Im Gespräch mit ihm und u.a. der Vorstandsvorsitzenden der Werraland Stiftung und Klinikleiterin Dorothee Junkermann informierte sich die Schirmherrin darüber, mit welchen Belastungen und gesundheitlichen Problemen Mütter und Väter in die Klinik kommen, welche Beratungsangebote im Vorfeld einer Kurmaßnahme unterstützen können und wie die aktuelle Situation in der Klinik ist.
Lob für wichtige Arbeit
„Die wichtige Arbeit der Kliniken und der Beratungsstellen unter dem Dach des Müttergenesungswerkes ist viel zu wenig bekannt und muss in der Öffentlichkeit mehr in den Blick gerückt werden“, erklärte die Schirmherrin. „Da Familien durch die Folgen der Pandemie und weiterer Krisenzunehmend belastet sind, sind Angebote, die sie stärken und ihre Gesundheit fördern wichtiger denn je“, ergänzte Carsten Tag.
In dem Gespräch ging es außerdem um die Kürzungen im Bundeshaushalt, die auch die „Mutter-Kind/Vater-Kind“ Kliniken betreffen. Dorothee Junkermann erläuterte, dass durch den Wegfall der Bundesbaumittelförderung für diese Kliniken notwendige Bau- und Umbaumaßnahmen (zum Beispiel zur energetischen Sanierung), kaum noch umsetzbar sind, da sie über die Vergütungsätze, die Kliniken von den Krankenkassen erhalten, nicht refinanziert werden können.
Spende überreicht
Am Ende des Gespräches überreichte die Schirmherrin der Mutter-Kind/Vater-Kind Klinik Werraland einen Scheck über 500€ auch mit einem Gruß ihres Gatten, Ministerpräsident Boris Rhein. Dorothee Junkermann freute sich über diese Spende, die gut in der Klinik z.B. für Anschaffungen im Freizeitbereich eingesetzt werden kann.
Hintergrund Müttergenesungswerk
Das Müttergenesungswerk (MGW) setzt sich seit 1950 als gemeinnützige Stiftung und Spenden-organisation für die Gesundheitsvorsorge und -rehabilitation von Müttern und inzwischen auch von Vätern und pflegenden Angehörigen ein. Dies geschieht über das weltweit einzig-artige Angebot von spezifischen stationären medizinischen Kurmaßnahmen und über Beratungsstellen, die Kurbedürftigen Unterstützung bei der Beantragung und Vorbereitung auf eine Kurmaßnahme sowie Kurnachsorgeangebote bieten. Traditionell ist die Frau des jeweiligen hessischen Ministerpräsidenten auch Schirmherrin der Müttergenesung in Hessen. In 13 Landkreisen und Städten unterstützen Beratungsstellen unter dem Dach der Diakonie Hessen bei allen Fragen rund um die Kurmaßnahmen. Die evangelische Klinik Werraland bietet seit vielen Jahren Mutter-Kind- und auch Vater-Kind-Kurmaßnahmen in Bad Sooden-Allendorf an. Neben den evangelischen Beratungsangeboten gibt es noch Beratungsstellen und jeweils eine Klinik von Caritas und AWO in Hessen.
Weitere Informationen: https://www.muettergenesungswerk.de