Bildungs- und Chancengleichheit endet für Kinder aus armen Familien häufig schon bei der Einschulung. Für einen guten Schulranzen mit gefülltem Mäppchen, Turnbeutel und Brotdose, reicht das Familieneinkommen nicht aus. Für den Sportunterricht fehlen passende Sportschuhe, die Winterstiefel sind zu klein und ein gesundes Frühstück für die Schulpause ist sehr oft auch nicht drin.
Was macht Armut mit Kindern?
Aktuelle Studien belegen, dass Armut Kinder und Jugendliche begrenzt, beschämt und ihr Leben bestimmt. Arme Kinder spüren, dass sie nicht richtig dazugehören. Sie laden seltener Freundinnen und Freunde nach Hause ein, schlagen Einladungen zum Geburtstag aus, weil sie kein Geschenk haben, schwänzen den Klassenausflug, um keinen Antrag stellen zu müssen, erhalten seltener Taschengeld, haben öfter eine schlechte technische Ausstattung fürs Homeschooling und sind seltener Mitglied in einem Sport- oder Musikverein. Im Laufe der Zeit schwindet das Selbstbewusstsein.
Wie wir helfen?
Wir vom Stiftungsfonds DiaKids engagieren uns seit 10 Jahren in der Familienhilfe. Wir stärken Kinder mit ganz konkreter Hilfe: Mit Schulranzen zur Einschulung, mit warmen Kinderwinterstiefeln, mit Schwimmunterricht, mit Sportschuhen und mit einem Obstkorb fürs Klassenzimmer. Die gerechte Verteilung vor Ort wird durch das Tafelnetzwerk, die regionalen Beratungsstellen und durch viele Stadtteilprojekte sichergestellt.
Warum machen wir das?
Damit aus starken Kindern selbstbewusste Menschen werden, die in Schule und Beruf ihre Chancen nutzen können, ganz gleich aus welcher Familie sie stammen.