Steigende Energiepreise, Klimakatastrophe, Pandemie, Fluchtbewegungen und Kriege in Europa und anderswo: die Welt befindet sich im Krisenmodus. Auch hier in Hessen sind die Folgen zunehmend zu spüren: wachsende Armut und Ungleichheit, negative Auswirkungen der Erderwärmung und soziale Verwerfungen machen klar, ein „weiter so“ ist auch hier nicht mehr möglich. Wir nehmen die anstehende Landtagswahl zum Anlass, um Bilanz zu ziehen und gleichzeitig nach vorne zu schauen: Was
sind Handlungsoptionen angesichts der gegenwärtigen Entwicklungen? Wie sollte eine sozialökologisch gerechte Landespolitik beschaffen sein und was können wir als Zivilgesellschaft tun? Dabei gilt für uns: ökologische und soziale Fragen lassen sich nicht trennen, sie sind Überlebens- und Gerechtigkeitsfragen. Politik, Wirtschaft, Produktion und Konsum müssen eine zukunftsfähige Umgestaltung erfahren, die planetaren Belastungsgrenzen müssen anerkannt werden und ohnehin schon
benachteiligte Menschen dürfen trotz oder wegen der Krisen nicht noch weiter in Armut und Ausgrenzung getrieben werden. Deshalb laden wir Euch ein, im Rahmen des 16. Hessischen Sozialforums ins Gespräch zu kommen und Perspektiven zu entfalten. Zivilgesellschaftliche Organisationen und soziale Bewegungen aus Hessen werden in einem Hearing drängende Probleme benennen aber auch Reformvorschläge vorstellen. Diese wollen wir mit den anwesenden Politiker*innen der hessischen Parteien diskutieren und so gemeinsam neue Handlungsoptionen entwickeln.
Die Teilnahme ist frei. Jede*r ist willkommen. Vor Ort oder im Livestream unter: www.youtube.com/hausamdom