Die Diakonie Hessen arbeitet in Hessen, Rheinland-Pfalz und im thüringischen Schmalkalden.
Sie ist ein Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege in Hessen.
Früher gab es 2 große diakonische Organisationen:
- das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
- und das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
In 2013 haben sich beide diakonische Organisationen zur Diakonie Hessen zusammen-geschlossen.
Die Diakonie Hessen ist auch für das Evangelische Fröbelseminar in Kassel und Korbach zuständig.
Und für die Evangelischen Freiwilligen-Dienste in Kassel und Frankfurt.
Das Fröbelseminar ist eine evangelische Schule, bei der man zum Beispiel den Beruf Erzieher lernen kann.
Bei einem evangelischen Freiwilligen-Dienst arbeitet man freiwillig ein Jahr lang in einer Einrichtung, die anderen Menschen hilft.
Die Geschäftsstellen von der Diakonie Hessen sind in Frankfurt am Main und in Kassel.
Die Mitglieder von der Diakonie Hessen
Die Diakonie Hessen ist ein Mitglieder-Verband und Träger-Verband für das evangelische Sozial-Wesen und das Gesundheits-Wesen.
Das heißt, dass die Diakonie Hessen aus mehreren Mitgliedern besteht. Und andere Menschen mit Hilfs-Angeboten unterstützt.
Die 440 Mitglieder von der Diakonie Hessen sind:
- 350 Vereine, Stiftungen oder gemeinnützige Gesellschaften
Eine Stiftung ist ähnlich wie ein Verein. Sie hat eine bestimmte Aufgabe.
Das Geld für diese Aufgabe kommt von einer reichen Person
oder von mehreren Leuten.
Eine gemeinnützige Gesellschaft ist ein Unternehmen,
das anderen Menschen etwas Gutes tut.
Das kann zum Beispiel ein Krankenhaus, ein Kindergarten
oder eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung sein
- 24 Dekanate von der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
Dekanate sind einzelne Bereiche,
zu denen mehrere Kirchengemeinden gehören.
- 14 Kirchen-Kreise von der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck
- 52 kirchliche Zweck-Verbände
Kirchliche Zweck-Verbände sind mehrere Kirchengemeinden,
die sich zusammengetan haben.
Sie verfolgen gemeinsam ein Ziel.
Die Arbeit von der Diakonie Hessen
Die Diakonie Hessen bietet über 2.200 Angebote in verschiedenen Bereichen an.
Es gibt Hilfs-Angebote in den Bereichen:
- Pflege, Betreuung und Beratung
- Ausbildung, Fortbildung und Weiterbildung
- Alten-Hilfe und Kranken-Hilfe
- Behinderten-Hilfe, Eingliederungs-Hilfe und Sucht-Hilfe
Die Eingliederungs-Hilfe kümmert sich darum, dass Menschen mit Behinderung im Alltag durch verschiedene Angebote unterstützt werden.
Zum Beispiel durch einen Platz in einem Wohnheim oder durch einen Arbeitsplatz in einer Werkstatt.
- Migrations-Beratung und Flüchtlings-Beratung
Migration ist ein anderes Wort für Einwanderung.
- Beratung von Menschen in schwierigen Lebens-Situationen
Eine schwierige Lebens-Situation ist zum Beispiel,
wenn man seine Wohnung verloren hat.
Für die Diakonie Hessen und ihre Mitglieder arbeiten fast 42.000 Menschen.
Davon haben 524 Menschen in 2021 ein Soziales Jahr oder einen Bundes-Freiwilligen-Dienst gemacht.
Das heißt, dass sie ein Jahr freiwillig bei einer Mitglieds-Einrichtung der Diakonie Hessen gearbeitet haben.
Außerdem arbeiten fast 45.000 Menschen ehrenamtlich für die Diakonie Hessen.
Ehrenamtlich arbeiten heißt, dass man kein Geld für seine Arbeit bekommt.
Im Jahr 2021 hat die Diakonie Hessen einen Umsatz von über 2,4 Milliarden Euro gemacht.
Umsatz ist das Geld, was ein Unternehmen für die Arbeit bekommt.
Das Unternehmen kann aber nicht den ganzen Umsatz behalten,
weil es davon zum Beispiel Gehalt an die Mitarbeitenden und andere Dinge bezahlen muss.
Die Leitung von der Diakonie Hessen
Die Diakonie Hessen wird von der Mitglieder-Versammlung, dem Aufsichts-Rat und dem Vorstand geleitet.
2 Personen sind der Vorstand von der Diakonie Hessen.
Sie heißen Pfarrer Carsten Tag und Dr. Harald Clausen.
Sie bestimmen, was die Diakonie Hessen macht.
Im Aufsichts-Rat sind mehrere Personen.
Sie kontrollieren den Vorstand.
Sie prüfen zum Beispiel, ob die Diakonie Hessen genug Geld hat.
Der Aufsichtsrats-Vorsitzende heißt Maik Dietrich-Gibhardt.
Bei der Mitglieder-Versammlung treffen sich die Mitglieder von der Diakonie Hessen.
Sie wählen den Vorstand.
Und entscheiden zum Beispiel zusammen, wofür Geld ausgegeben werden soll.
Die Vorsitzende von der Mitglieder-Versammlung heißt Ernst Walter Görisch.
So wird die Arbeit der Diakonie Hessen bezahlt
Der Staat kann sich nicht um alles kümmern.
Es wäre sehr schwierig, wenn er jede Kleinigkeit bestimmen, regeln und verwalten müsste.
Die Diakonie Hessen und andere Organisationen tuen der Gesellschaft etwas Gutes.
Die Diakonie Hessen arbeitet nur für gemeinnützige, mildtätige und kirchliche Zwecke.
Das heißt, dass es bei der Arbeit nicht darum geht, möglichst viel Geld zu verdienen.
Es geht darum, durch die Arbeit Menschen so gut wie möglich zu unterstützen.
Das Geld für die Unterstützungs-Angebote bekommt die Diakonie Hessen durch:
- Beiträge von den Mitgliedern
- Die Evangelische Kirchen in Hessen und Nassau
- Die Evangelische Kirchen von Kurhessen-Waldeck
- Zuschüsse vom Staat
- Leistungs-Entgelt von Städten oder von Gemeinden
Leistungs-Entgelt ist das Geld, das man für eine Leistung bekommt.
Eine Leistung kann zum Beispiel ein Betreuungs-Angebot oder eine Flüchtlings-Beratung sein.
Für die Krankenpflege oder Altenpflege bekommt die Diakonie Hessen auch Geld von Krankenkassen und Pflegekassen.
Es kann passieren, dass die Diakonie Hessen durch ihre Arbeit mehr Geld verdient, als sie ausgegeben hat.
Das Geld das übrig bleibt, benutzt sie dann, um ihre Arbeit oder Einrichtungen weiter zu verbessern.
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