Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) und die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) planen ihre Finanzzuwendungen an die Diakonie Hessen um 30 Prozent zu kürzen. Carsten Tag, der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Hessen, zeigt im Interview mit dem Medienhaus der EKHN die Folgen für den Wohlfahrtsverband auf. Er sieht für den Landesverband kaum Spielraum, die Kürzungen der Kirchenzuwendungen aufzufangen und macht deutlich: „Das heißt für uns, dass wir über einen Abbau von bis zu 30 Stellen sprechen, damit wäre jede dritte Stelle in der Geschäftsstelle gefährdet.“ Eine weitere Konsequenz könnte sein, sich „von einzelnen Arbeitsgebieten verabschieden“ zu müssen. Noch gäbe es aber Hoffnung, dass die Kürzungen seitens der Kirchen nicht so hoch angesetzt werden wie angekündigt. Die Synodaltagungen entscheiden im Herbst final über die Vorschläge der Kirchenleitungen.
Gleichzeitig plant der Bund Reformen und Kürzungen, die zahlreiche diakonische Einrichtungen wie die Freiwilligendienste, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen hart treffen. Carsten Tag geht im Interview auf die aktuellen Herausforderungen für die diakonischen Einrichtungen ein. Sie stünden zum Teil „mit dem Rücken zur Wand“.
Lesen Sie das ausführliche Interview auf indeon.de oder ab Donnerstag in der Evangelischen Sonntagszeitung.