Die Arbeit in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf
Dies sind Quartiere in Städten und Gemeinden, die durch eine besonders hohe Dichte an Problemlagen gekennzeichnet sind, z.B. eine hohe Arbeitslosenquote, viele Alleinerziehende und/oder kinderreiche Familien, multi-ethnische Nachbarschaften, geringer Bildungsgrad etc. Hauptaufgabe ist hier neben der Aktivierung der Bevölkerung das Aufgreifen der Probleme und das Angebot spezieller Hilfeleistungen wie Sprach- und PC-Kurse für Erwachsene, Trainings zum Erwerb von Alltagskompetenzen, Allgemeine Lebensberatung, Männer-/ Frauen-/Seniorengruppen, Gruppenangebote für Alleinerziehende und deren Kinder, Kinderbetreuung, Hausaufgabenhilfe und vieles mehr.
Die Arbeit in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf, die Standorte im Bund-Länder-Programm Soziale Stadt sind.
2020 wurden die Programme der Städtebauförderung neu strukturiert. Aus „Sozialer Stadt“ wurde „Sozialer Zusammenhalt“. „Sozialer Zusammenhalt“ soll weiterhin städtebauliche Missstände beseitigen, den sozialen Zusammenhalt stärken und die Integration aller Bevölkerungsgruppen ermöglichen. Im Rahmen dieses Programms investieren Bund, Länder und Kommunen gemeinsam in die städtebauliche Infrastruktur sowie soziale Begleitmaßnahmen. Wesentlicher Bestandteil dieses Programms ist ein integriertes Handlungskonzept (ISEK), das viele Akteure berücksichtigt und eine Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner des betroffenen Quartiers gewährleistet.
Die Arbeit im Rahmen des Aktionsprogramms Mehrgenerationenhäuser des Bundesfamilienministeriums und das Betreiben von Nachbarschafts- und Begegnungszentren.
Unsere Mehrgenerationenhäuser, Nachbarschafts- und Begegnungszentren zeichnen sich durch eine ausgewogene Mischung haupt- und ehrenamtlich getragener Angebote aus den Bereichen Beratung, Betreuung, Bildung, Begleitung, Unterstützung und Hilfe aus. Dies alles ist entsprechend niedrigschwellig angesiedelt, um nach Möglichkeit viele Nutzerinnen und Nutzer anzusprechen.