Die Diakonie bleibt im Gespräch, auch in Zeiten der Pandemie. Im Rahmen seiner diesjährigen Sommerreise besuchte Pfarrer Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen, acht Mitgliedseinrichtungen: die Werraland-Klinik Bad Sooden-Allendorf, die Evangelische Altenhilfe Gesundbrunnen sowie das Evangelisches Krankenhaus Gesundbrunnen, die bdks und den Bathildisheim e.V. im Norden sowie die Mission Leben gGmbH, die Stiftung Scheuern, die Innere Mission Frankfurt – Hufeland-Haus sowie die Leppermühle Busek. Hier wollte er erfahren, was die Menschen in den Mitgliedseinrichtungen der Diakonie Hessen bewegt – insbesondere in der Corona-Zeit. Dies natürlich coronakonform unter Einhaltung der gängigen Regeln.
Unter der Frage „Wie leben die Menschen mit der Pandemie, welche Erfahrungen haben sie gemacht und was wünschen sie sich für die Zukunft?“ fanden dabei zahlreiche Gespräche statt. Immer wieder wurden die Einschränkungen insbesondere für die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtungen aus den Bereichen Müttergenesung, Altenhilfe/Krankenhaus, Suchthilfe und der Behindertenhilfe sowie die Impfangebote thematisiert. Besonders die schnelle und sehr gute Organisation wurde gelobt. „Ich habe mich wegen des Impfens viermal gefreut, zweimal, als unsere Bewohnerinnen und Bewohner geimpft wurden, und zweimal, als ich meine Impfungen bekommen habe,“ sagte eine Mitarbeiterin dem Vorstandsvorsitzenden. Allerdings wurde auch deutlich, dass sich viele hinsichtlich der sinkenden Impfbereitschaft Sorgen machen.
Auch die wirtschaftlichen Folgen für die diakonischen Unternehmen wurden angesprochen. Oft mussten kurzfristig schnelle, kreative Lösungen gefunden werden. Durch das hohe Engagement aller konnten viele Herausforderungen bewältigt werden. „Das war ein wichtiger und sehr informativer Besuch. Ich bin beeindruckt von der Vielfalt und dem Engagement der Menschen in unseren Einrichtungen. Ein herzliches Dankeschön an alle, die in dieser schwierigen Zeit viel bewegt haben“, resümierte Carsten Tag zum Abschluss.