Auf den Herbstsynoden der beiden Landeskirchen EKHN und EKKW wurden die Beschlüsse zu den künftigen Finanzzuweisungen an die Diakonie Hessen gefasst. Die Synodalen stimmten jeweils den Beschlussvorlagen für eine Kürzung in Höhe von 30 Prozent zu. Die Kürzungen erfolgen ab 2025 schrittweise und in Absprache mit dem Landesverband. Bis zum Jahr 2030 wird die EKHN ihre Zuschüsse um 2.076.000 EUR und die EKKW um 1.102.000 EUR kürzen. Die Gesamtkürzung beider Kirchen betragen also bis 2030 insgesamt 3.178.000 EUR.
„Wir wissen, dass es angesichts der zurückgehenden Mitgliederzahlen bei den Kirchen Einsparungen geben muss und sind grundsätzlich bereit, unseren Teil dazu beizutragen. Gleichzeitig hätten wir uns eine geringere Kürzung gewünscht“, äußerte sich Carsten Tag zum Ergebnis der Synoden. „Die Diakonie ist dankbar für die Unterstützung durch die Kirchen in Form der Kirchensteuermittel, die wir in der Vergangenheit erhalten haben und - wenn auch deutlich verringert - in Zukunft noch erhalten werden."
Die finanzielle Situation war auf beiden Synoden ein zentrales Thema. Kürzungen werden auch in zahlreichen anderen Bereichen vorgenommen.