Laut für Liebe, stark für Vielfalt: Kirche und Diakonie beim CSD
Erfolgreiche Premiere für evangelisch-diakonisches Engagement
22.07.2025
Gelebte Nächstenliebe auf dem CSD Frankfurt
Unter dem Motto „Glaube.Liebe.Laut.“ setzten zahlreiche evangelisch-diakonische Organisationen beim Christopher Street Day am 19.07. in Frankfurt ein starkes und buntes Zeichen für Gleichberechtigung, Toleranz und Menschenwürde. Mitarbeitende und Unterstützer*innen zogen mit einem farbenfrohen Wagen und einer riesigen Regenbogenfahne durch die Innenstadt und machten deutlich: Queere Menschen sind in Kirche und Diakonie willkommen – ohne Wenn und Aber.
Das breite Bündnis – darunter die Evangelische Kirche in Frankfurt und Offenbach, die Diakonie Frankfurt und Offenbach, die Regionale Diakonie Hessen-Nassau, die Innere Mission Frankfurt, die Diakonie Hessen und die Agaplesion Frankfurter Diakonie Kliniken – zeigt: Christlicher Glaube und die Unterstützung queerer Rechte gehören untrennbar zusammen.
„Diakonie ist bunt und vielfältig, sie ist offen und tolerant. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt. Was die über 40.000 Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen jeden Tag leisten, ist gelebte Nächstenliebe, die jeden Menschen einschließt. Denn vor Gott sind alle Menschen gleich. Diese Haltung ist der Kern von Diakonie und zugleich das gemeinsame Wertefundament unserer demokratischen Gesellschaft. Wir freuen uns, beim CSD als Diakonie ein entsprechendes Zeichen zu setzen: für Vielfalt, Akzeptanz und Zusammenhalt“, so Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen.
Ein starkes Zeichen war die Teilnahme auch für zahlreiche Mitarbeitende, die die Veranstaltung unterstützen. Für viele Teilnehmende hat das Bekenntnis von Kirche und Diakonie zur queeren Community einen besonderen Stellenwert, indem sie durch die gemeinsame Teilnahme am CSD aktive Unterstützung erleben.
Dieses Engagement endet nicht mit dem CSD: In Netzwerken, Schulungen und Projekten wie dem „Bunten Büro“ der Regionalen Diakonie Hessen-Nassau wird kontinuierlich daran gearbeitet, Vielfalt sichtbar zu machen und Diskriminierung abzubauen – in Kirche, Diakonie und Gesellschaft.