Kraftquelle Musik: Tag der Diakonie auf dem Hessentag in Bad Vilbel

Die Diakonie Hessen hat sich vom 13. bis 22. Juni 2025 gemeinsam mit den evangelischen Kirchen mit einem ungewöhnlichen Angebot auf dem Hessentag in Bad Vilbel präsentiert. Die Christuskirche in Bad Vilbel verwandelte sich in die "Quellenkirche". Am Freitag, 20. Juni wurde der Erlebnisraum in der Kirche um ein musikalisches Bühnenprogramm an der Hessentagsstraße ergänzt.

Spiritueller und religiöser Erlebnisraum für Besucherinnen und Besucher

Die Stadt Bad Vilbel ist berühmt für ihre Quellen, die seit jeher Orte der Sehnsucht und starke Symbole für Lebenskraft und Gottesnähe sind. Das greift die Inszenierung der „Quellenkirche“ auf. Die Christuskirche der Auferstehungsgemeinde in Bad Vilbel verwandelte sich für zehn Tage zu einem besonders inszenierten, spirituellen Erlebnisraum mit einem vielfältigen Angebot rund um die Themen Wasser und Glaube. Ergänzt wurde der Erlebnisraum in der Quellenkirche am Freitagnachmittag zum „Tag der Diakonie“ durch ein musikalisches Bühnenprogramm an der Hessentagsstraße.

Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen: „Mit unseren diakonischen Angeboten spenden wir vielen Menschen täglich Kraft. Auch Musik öffnet unsere Herzen und ist eine Quelle der Freude. Sie verbindet uns mit anderen Menschen.“

Musik als Quelle der Freude

Freude an der Musik hatten sowohl die Mitglieder des Chors All Inklusiv als auch die Band 3tönehoch und vor allem die Besucher*innen des Hessentages. Moderator Sascha Lewandowski führte durch das Bühnenprogramm.

Seit 2015 bringt Chorleiter Andreas Wollner Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammen, um gemeinsam im Chor zu singen. All Inklusiv ist ein gelungenes Beispiel für gelebte Inklusion. Er fördert die Teilhabe psychisch kranker Menschen am gesellschaftlichen Leben. Der Chor All Inklusiv wurde 2024 mit dem Walter-Picard-Preis ausgezeichnet.

Die Band 3tönehoch hat ihren Ursprung in der Stadtmission Offenbach. Die Songs sind eine Mischung aus Singer-Songwriter und Soul und drehen sich um das Leben und darum, ob es immer perfekt sein muss. Die Bandmitglieder stellen die Frage: „Wie wäre es, wenn wir das, was nicht perfekt ist, einfach liebgewinnen und ein Zuhause finden – in unserem Hier und Jetzt, ja, letztlich in uns selbst?“

Ergänzend zur Musik gab es Mitach-Aktionen des AKTIV Werks Wetterau, einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Das AKTIV Werk ist Teil der Regionalen Diakonie Oberhessen und steht für Teilhabe am Leben.