Projektabschluss "Migration als Baustein zur Fachkraftsicherung"

Abschlussveranstaltung des erfolgreichen Diakonie-Projekts

Nach vier erfolgreichen Jahren geht das von der Diakonie Hessen geförderte Kooperationsprojekt Migration als Baustein zur Fachkraftsicherung zu Ende. In dieser Zeit hat die Innere Mission Frankfurt gemeinsam mit sieben weiteren diakonischen Trägern im Großraum Frankfurt daran gearbeitet, qualifizierte Pflegekräfte, Auszubildende und junge Leute im Freiwilligendienst aus dem Ausland zu gewinnen und langfristig in ihren Einrichtungen zu integrieren. 

Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels in der Langzeitpflege leistete das Projekt einen Beitrag zur nachhaltigen Personalgewinnung und Integration internationaler Pflegekräfte. „Die gelungene Zusammenarbeit aller Beteiligten zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Personalgewinnung im internationalen Umfeld gelingen kann. Wir als Diakonie Hessen sind dankbar, dass wir dieses wichtige Vorhaben unterstützen durften“, unterstreicht Carsten Tag, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Hessen. Dazu wurden in der Inneren Mission Frankfurt neue Wege in der Anwerbung, Begleitung und beruflichen Anerkennung ausländischer Fachkräfte beschritten. „Migration ist eine Bereicherung für alle Seiten: für die Einrichtungen, die neue Kolleg*innen gewinnen, und für die Menschen, die hier eine berufliche und persönliche Perspektive finden“, sagen Nelli Hakobyan und Stephan Schröter von der Stelle ‚Koordination Migration und Ausbildung‘, die das Projekt bei der Inneren Mission Frankfurt verantworteten.

Im Rahmen des Projekts entstanden zudem erfolgreiche Kooperationen, unter anderem mit dem Freiwilligendienst ICJA in Berlin. Über ICJA kommen junge Menschen aus dem Ausland nach Deutschland, um ein Jahr Bundesfreiwilligendienst in der Altenhilfe zu absolvieren; häufig mit dem Ziel, anschließend eine Pflegeausbildung zu beginnen. Auch die Zusammenarbeit mit KUBI e.V. und Triple Win hat zur erfolgreichen Anwerbung und Integration internationaler Fachkräfte beigetragen.

„Willkommenskultur, persönliche Begleitung und eine gute Vernetzung sind entscheidend“, betonen Nelli Hakobyan und Stephan Schröter. „Wir unterstützen nicht nur bei Bewerbungen und Anerkennungen, sondern begleiten die Menschen auch beim Ankommen, Bleiben und Mitgestalten.“ Mit Erfolg: Bei der Inneren Mission Frankfurt sind alle Ausbildungsplätze längerfristig besetzt. Zudem können offene Stellen mit internationalen Pflegekräften nachbesetzt werden. Hier unterstützen die Projektverantwortlichen bei Anbahnungen und beim Bewerten und Nachverfolgen von Initiativbewerbungen.

Bildunterschrift:Projektleiterin Nelli Hakobyan (li.) und Projektleiter Stephan Schröter (mi.) mit den Teilnehmenden des Projekts Migration als Baustein zur Fachkraftsicherung