Die ForuM-Studie ist wichtig. Es ist gut, dass es sie gibt. Denn erstmals kommen die Betroffenen umfassend selbst zu Wort. Hinter jedem Fall steht erlittenes Unrecht und Leid. Jeder Fall ist einer zu viel. Wir sehen es als unseren kirchlichen und diakonischen Auftrag, entschlossen und sorgfältig gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen. Wir nehmen die Aussagen aller Betroffenen ernst und ermutigen Betroffene, sich zu melden. Wir gehen den Aussagen nach und bemühen uns um Aufklärung – ohne sie voreingenommen für wahr oder falsch zu halten. Wir versuchen, (Macht-)Strukturen aufzudecken, die sexualisierte Gewalt ermöglichen.
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und ihre Landeskirchen haben die Aufarbeitungsstudie ForuM beauftragt und finanziert, um mehr über die Gefährdungskonstellationen für sexualisierte Gewalt in der evangelischen Kirche und Diakonie zu erfahren. ForuM steht für den unabhängigen Forschungsverbund „ForuM – Forschung zur Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt und anderen Missbrauchsformen in der Evangelischen Kirche und Diakonie in Deutschland“.
Die Ergebnisse der ForuM-Studie wurden vom Forschungsverbund am 25. Januar 2024 im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt.
Weitere Informationen zur Studie finden Sie auf der Webseite des Forschungsverbundes.
Zur ForuM-Studie