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15. Nordhessisches Hospizforum

Rund 100 Teilnehmende beim Nordhessischen Hospizforum: Vom Lachen und Weinen, Schimpfen und Freuen - Emotionen in der Begleitung am Lebensende

29.04.2025

Auf dem Programm: Schreiben, Atmen, Mimik, Humor oder Scham

Vorbereitungsteam zusammen mit Pröpstin Katrin Wienold-Hocke (v.l.n.r.): Christine-Ann Raesch, Jacqueline Benz, Christine Bernhardt-Engemann, Pröpstin Katrin Wienold-Hocke, Anja Schnellen, Petra Moser, Julia Kunz und Corinna Schwolow

Unter dem Titel „Vom Lachen und Weinen, Schimpfen und Freuen – Emotionen in der Begleitung am Lebensende“ wurde das nunmehr schon 15. Nordhessische Hospizforum am vergangenen Wochenende mit ca. 100 Teilnehmenden in der Ev. Tagungsstätte Hofgeismar durchgeführt.

Nach Grußworten des Vorstandsvorsitzenden der Diakonie Hessen, Carsten Tag, und Elisabeth Terno, KASA Hessen, führte das 7-köpfige Vorbereitungsteam in die Tagung ein. Als Höhepunkt des Freitags sorgte das Clowns-Ensemble No 1 vom Theater Transit, mit seinem Stück „Rot, Schwarz & Grau“ für einen famosen Start in das Wochenende.

Fünf gut aufeinander abgestimmte und thematisch sehr unterschiedliche Workshops stellten wie gewohnt den Schwerpunkt des Hospizforum-Samstags dar. Die Teilnehmenden konnten wählen zwischen einem Schreibworkshop, einem Workshop zum Thema „Mimik“ sowie einem zum Thema „Schuld & Scham“. Des Weiteren befasste sich ein Workshop mit der Atmung und der fünfte mit Humor am Sterbebett.

Das Abendprogramm am Samstag wurde in diesem Jahr von Jelena Herder bereichert, die mit ihrem Stück „Von Scherben und Schönheit“ mit leisen Tönen und gefühlvollen Texten den Samstag ausklingen ließ.

Am Sonntagmorgen feierten die Teilnehmenden gemeinsam mit Pröpstin Katrin Wienold-Hocke und unterstützt vom Vorbereitungsteam einen lebendigen Gottesdienst. Abschließend referierte – als weiterer Höhepunkt des Wochenendes – Dr. Lea Chilian zum Thema „Wut, Schuld und Scham in der Sterbebegleitung – Zu einer Theologie der Gefühle“, bevor das diesjährige Hospizforum mit einem gemeinsamen Mittagessen endete.

Alle Mitwirkenden – Teilnehmende sowie Vorbereitungsteam und Referentinnen und Referenten – betonten, wie wichtig und wertvoll das Nordhessische Hospizforum für den Austausch der Haupt- und Ehrenamtlichen sei. Hervorgehoben wurde vor allem die positive und stärkende Atmosphäre und der wertschätzende Umgang miteinander. Auch die Netzwerkarbeit sei nicht nur für die Haupt- und Ehrenamtlichen, sondern auch für die mitwirkenden Referentinnen und Referenten von großer Bedeutung.

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