Flüchtlingsseelsorge

Die Flüchtlingsseelsorger*innen der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) begleiten und unterstützen Menschen, die aus ihren Heimatländern fliehen mussten und in Deutschland oft nur vorübergehend Schutz und Zuflucht finden. Asylsuchende und Menschen, die keinen dauerhaften Aufenthaltsstatus in Deutschland haben, sind in unserer Gesellschaft eine strukturell besonders benachteiligte Gruppe. Sie unterliegen zahlreichen rechtlichen und sozialen Beschränkungen: Perspektivlosigkeit, Angst und Unsicherheitsgefühle sind nicht selten die Folge.

Flüchtlingsseelsorge möchte diesen Menschen beistehen, sie auf einem Stück ihres Lebensweges begleiten und mit ihnen nach Perspektiven suchen. Das tut sie unter anderem durch: Beratung und Seelsorge in den Abschiebungshafteinrichtungen in Hessen und Rheinland-Pfalz sowie in der hessischen Erstaufnahme; die Durchführung von Gottesdiensten mit und für Flüchtlinge, Gottesdienste und Bildungsveranstaltungen in Gemeinden und Dekanaten und Informationsveranstaltungen in Kommunen. Die Flüchtlingsseelsorger*innen beraten Kirchengemeinden, Dekanate und Propsteien bei Einzelfällen und beim Kirchenasyl.

FIAM begleitet die Flüchtlingsseelsorger*innen fachlich und organisiert den Austausch unter ihnen und mit anderen Fachstellen. Dem Interkulturellen Beauftragten der EKHN obliegt die Fachaufsicht über die Flüchtlingsseelsorger*innen.

 

Kontakt

Andreas Lipsch

Interkultureller Beauftragter der EKHN
Leiter der Abteilung FIAM

Tel.: 069 7947-6226
andreas.lipsch@diakonie-hessen.de