Über uns

Auf einen Blick

Die Diakonie Hessen ist als Werk der Kirche Mitglieder- und Spitzenverband für das evangelische Sozial- und Gesundheitswesen auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW). 2013 aus der Fusion der beiden Diakonischen Werke von EKHN und EKKW hervorgegangen ist die Diakonie Hessen in Hessen, Rheinland-Pfalz und im thüringischen Schmalkalden tätig.

Der Landesverband mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel ist Träger des Evangelischen Fröbelseminars in Kassel und Korbach sowie der Evangelischen Freiwilligendienste in Kassel, Frankfurt und Marburg. Bis Oktober 2021 betrieb die Diakonie Hessen auch noch die Regionalen Diakonischen Werke auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Diese Diakonischen Werke wurden in einer eigens zu diesem Zweck gegründeten Tochtergesellschaft überführt - seit 1. Januar 2023 Regionale Diakonie in Hessen und Nassau gGmbH als Teil der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Zur Regionalen Diakonie Hessen-Nassau

Die Diakonie Hessen ist

Wie sich der Landesverband organisiert

Die Organisation und Struktur der Diakonie Hessen regelt die Satzung. Sie zeigt die Ordnung des Vereins. Das Organigramm gibt Auskunft über die aktuelle Struktur des Landesverbandes und seine eigenen Betriebsstätten.

Der Landesverband wird von drei Organen verwaltet: der Mitgliederversammlung, dem Aufsichtsrat und dem Vorstand.

 

Rückblick

Wie sich die Diakonie Hessen entwickelt hat

Seitdem die beiden Diakonischen Werke in Hessen sowie Teilen von Rheinland-Pfalz und im thüringischen Schmalkalden zur Diakonie Hessen fusionierten, hat sich der Landesverband zum größten Wohlfahrtsverband in Hessen entwickelt. Ein chronologischer Überblick über die wichtigsten Ereignisse der letzten 10 Jahre: 

2013

Die Diakonie Hessen geht aus der Fusion des Diakonischen Werks von Kurhessen-Waldeck (DWKW) und des Diakonischen Werks in Hessen und Nassau (DWHN) hervor. 

  • 4. Juli: Zeitgleich aber getrennt tagende Fusionsversammlungen von DWHN und DWKW beschließen die Fusion zur Diakonie Hessen
  • 26. August: Mit dem Eintrag der Fusionsbeschlüsse im Vereinsregister ist die Fusion rechtlich vollzogen
  • 30. August: Fusionsfest im Dominikanerkloster in Frankfurt
  • Erweiterung der 2005 vom Diakonischen Werk in Hessen und Nassau gegründeten Stiftung Diakonie Hessen auf den gesamten Einzugsbereich der Diakonie Hessen

2014

Die beiden ehemaligen Landesverbände wachsen weiter zusammen. Ein Strategiefindungsprozess wird angestoßen.

  • Erster Auftritt als Diakonie Hessen beim Hessentag in Bensheim gemeinsam mit den Landeskirchen im „Sternendom“
  • Start der DRIN-Aktion, einer gemeinsamen Initiative der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und der Diakonie Hessen gegen wachsende Armut und Ausgrenzung (bis 2019)

2015

Neue Projekte entstehen. Das Thema "Kinder" rückt in den Fokus und wird zum Schwerpunktthema. 

  • Start des Projekts „Verbandliches Risikomanagement der Diakonie Hessen“
  • Schwerpunkt Kinder:
    • Gegen Kinderarmut
    • Unterstützung des Umsetzungsprozesses des zu der Zeit neuen hessischen Kinderförderungsgesetzes zur Übergangsfrist 1. September
    • Forderung: Kinderrechte in die Verfassung (Fachtag im November 2015)

2016

Die Phase der Konsolidierung setzt sich fort. Die Vorstandsspitze stellt sich neu auf, gemeinsames Nachbarschafts-Projekt mit EKHN startet.  

  • 14. April: Wechsel an der Spitze der Diakonie Hessen. Horst Rühl folgt auf Wolfgang Gern. Aus dem Vierer- wird ein Dreier-Vorstand
  • Stiftung Diakonie Hessen (vormals Stiftung Diakonie Hessen und Nassau) wird 10 Jahre alt
  • Start der Strategieentwicklung der Diakonie Hessen
  • Projekt DRIN (Dabei sein – Räume entdecken – Initiativ werden – Nachbarschaft leben) zwischen EKHN und Diakonie Hessen startet
  • 19. August: Bundesweiter Start der Wanderausstellung „Kunst trotz(t) Handicap“ der Diakonie Deutschland in der documenta-Halle in Kassel
  • Über Kirchengrenzen hinweg: Zusammenschluss zum Regionalen Diakonischen Werk Marburg-Biedenkopf (EKKW und EKHN)

2017

Die Diakonie Hessen wird in der Landespolitik noch sichtbarer. Der Verband setzt sich für eine starke Demokratie ein.

  • Unerhört-Kampagne der Diakonie Deutschland
  • Die neu geschaffene Stelle der Diakonie-Vertretung im Evangelischen Büro Hessen am Sitz der Landesregierung wird mit Pfarrerin Clarissa Graz besetzt
  • Mit der Broschüre „Unerhört.Sozial – Positionen der Diakonie Hessen zur Landtagswahl“ startet die Reihe „Unerhört.Sozial.“ der Diakonie Hessen mit jeweils aktuellen Positionen und Forderungen zu Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahlen.
  • Das Projekt „Demokratie gewinnt! Mit der Diakonie Hessen!“ hat die Prävention von Extremismus und die Stärkung von Demokratie zum Ziel. Es wird zu 90 Prozent aus Bundes- und Landesmitteln finanziert. Nach der Planungsphase zum Projektstart im September 2017 nahm das Projekt im Jahr 2018 an Fahrt auf.

2018

Spendenaktion #wärmespenden startet und wird zum Erfolg. 

  • Februar: Gründung der Fach-AG Regionale Diakonische Werke Kurhessen-Waldeck 
  • Der Vorstandsvorsitzende Pfarrer Horst Rühl scheidet aus dem Dienst aus. Die Vorstände Dr. Harald Clausen und Wilfried Knapp führen die Geschäfte weiter.
  • Zu Gunsten wohnungsloser Menschen Start des Projekts #wärmespenden, eine Kooperation der Diakonie Hessen und der Landesstiftung Miteinander in Hessen, außerdem Teil der Kampagne „Jeder Mensch braucht eine Wohnung“ der Abteilung ExAGd
  • Vorstellung „FIT in der Diakonie Hessen. Für Integration und Teilhabe!“ als Nachfolgeprojekt von „Demokratie gewinnt“

2019

Stark für die Mitglieder: Gemeinsame Info-Kampagne zur neuen Pflegeausbildung / Diakonie und Kirche als Partner / Intensive Mitglieder-Beratung zum BTHG 

  • DRIN-Projekt beendet: In 28 Teilprojekten wurden niedrigschwellige Angebote entwickelt. Zum Ende des mit 3 Mio. € geförderten Projektes zeigt sich, dass sich Kommunen, Kirche und Diakonie als Partner begreifen und Gemeinwesenarbeit im besten Sinne leisten.
  • Kampagne zur Gewinnung neuer Pflegeauszubildender: Um das neue Berufsbild Pflegefachfrau / -fachmann in Hessen bekannt zu machen und die Mitgliedseinrichtungen bei der Gewinnung von Auszubildenden zu unterstützen, wird die mitgliederorientierte Kampagne zur Pflegeberufereform umgesetzt. Mit  einem vielfältigen  Maßnahmepaket  ermöglicht  „Mit  dir“  einen crossmedialen Werbeauftritt von Verband, Träger und Einrichtungen mit gemeinsamer Botschaft und einheitlicher Bildsprache.
  • Das Bundesteilhabegesetz (BTHG), der neue Pflegebedürftigkeitsbegriff, die Pflegestärkungsgesetze (PSG I-III) sowie die Pflegeberufereform, das Pflegepersonalstärkungsgesetz (PpSG) und das Gute-Kita-Gesetz bedeuten für die Fachberatung einen hohen kommunikativen Aufwand und einen enormen Einsatz in rahmenvertraglichen Verhandlungen, die für die Mitglieder von größter Relevanz sind.

2020

Trotz Corona-Pandemie für die Menschen da: Diakonische Einrichtungen können auch dank Spenden Arbeit fortführen. Zusammen mit starken Partnern erfolgreiche Spendenaktion zur Corona-Nothilfe  

  • Wechsel an vielen Stellen: Im Oktober wurde Wilfried Knapp nach 18-jähriger Tätigkeit als kaufmännischer Vorstand der Diakonie Hessen aus seinem Amt verabschiedet. Seitdem besteht der Vorstand aus zwei Personen: Pfar­rer Carsten Tag (Vorsitzender und theologischer Vor­stand), seit dem 1. März 2020 im Amt, und Dr. Harald Clausen (juristischer Vorstand). Im Aufsichtsrat ist am 9. September 2020 Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt als Nachfolger von Pfarrer Joachim Bertelmann als Vor­sitzender gewählt worden. Die Mitgliederversammlung hat am 9. November 2020 Dr. Birgit Pfeiffer als Vor­sitzende bestimmt, nachdem Norbert Kartmann zuvor aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen musste.  
  • Die Diakonie Hessen soll sich weiterentwickeln. Der Vorstand beschließt, mithilfe eines Beratungsunternehmens eine Organisationsanalyse durchzuführen und die Ergebnisse umzusetzen. Ziel ist es, das Profil der Diakonie Hessen als Spitzenverband, Mitgliederverband und Werk der Kirchen zu schärfen. Dazu wird im Herbst 2020 ein Organisationsentwicklungsprozess gestartet, der in einem ersten Schritt die organisationa­le Aufstellung und Ausrichtung der Landesgeschäfts­stelle und des Verbands analysiert. Darüber hinaus erarbeiten verschiedene Projektgruppen u.a. mögli­che Schwerpunkte einer Positionierung des Landesver­bands, Chancen aus der Digitalisierung und Vorschläge, um einen ausgeglichenen Haushalt der Geschäftsstelle zu erreichen.
  • Kinder und Jugendliche gehören zu den Bevölke­rungsgruppen, die insbesondere unter den Folgen der Corona-Pandemie zu leiden hatten. Unter dem Motto „Uner­hört – diese Kinder! Ja zu Kinder- und Jugendrechten“ sind 2020 und 2021 die Kinder- und Jugendrechte im Fokus.

2021

Profil wird weiter geschärft. Regionale Diakonische Werke in Hessen-Nassau in Tochtergesellschaft überführt

  • Im Herbst 2021 wird ein Organisationsentwicklungsprozess gestartet, der zum Ziel die Profilschärfung der Diakonie Hessen als Mitgliederverband, Werk der Kirchen und Spitzenverband hatte. Unterstützt und koordiniert wurde dieser Prozess von einer für zwei Jahre eingerichteten Stelle Organisationsentwicklung und Projektmanagement.
  • Schwerpunktthema „Kinder- und Jugendrechte“
    Der Landesverband befasst sich in den Jahren 2020 und 2021 unter dem Motto „Unerhört – diese Kinder! Ja zu Kinder- und Jugendrechten“ schwerpunktmäßig mit den Kinder- und Jugendrechten und kann somit einen wichtigen politischen Akzent setzen. Der Diakonie Hessen ist es trotz der erschwerten Bedingungen durch die Coronapandemie gelungen, sich u.a. über die politischen Jahresgespräche mit den Fraktionen, einem gemeinsamen Fachtag mit dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration zum Thema „Jugendpartizipation“ für die Stärkung von Kinder- und Jugendrechten stark zu machen.
  • Die Regionale Diakonische Werke in Hessen und Nassau gGmbH wird rückwirkend zum 1. Januar 2021 gegründet. Die Ausgliederung aus der Diakonie Hessen wurde mit der Fusion der ehemaligen Landesverbände „Hessen-Nassau“ und „Kurhessen-Waldeck“ beschlossen und im Spätsommer 2021 umgesetzt.
  • Aus Spendenmitteln der Aktion „Corona-Nothilfe gegen Armut“ konnten ab 2020 1,07 Mio Euro (inkl. Sachleistungen) – vor allem als Direkthilfen für armutsbetroffene Personen und für Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe – im Bereich der Diakonie Hessen bereitgestellt werden.
  • 20 Jahre Arbeitsgemeinschaft Diakonie in Rheinland-Pfalz
  • Die Diakonie Hessen hat die Selbstverpflichtungserklärung der ITZ „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ unterzeichnet und sich so dem Transparency International Deutschland e.V. angeschlossen.

2022

Personelle und organisatorische Veränderungen. Strategie "Stärken. Fördern. Mitgestalten." auf den Weg gebracht 

  • Die Diakonie Hessen entwickelt ihre neue Strategie 2027 "Stärken. Fördern. Mitgestalten." 
  • Die Abteilung „Kindertagesstätten (KW)“ ist planmäßig auf Wunsch der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck zum 1. Januar 2023 in deren Trägerschaft übergeben worden. 
  • Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt wird im März in seinem Amt als Vor­sitzender des Aufsichtsrates bestätigt.
  • Als Nachfolger von Pfarrer Jörn Dulige, dem bisherigen Leiter des Evangelischen Büros in Wiesbaden, beginnt im Sommer 2023 Pfarrer Dr. Martin Mencke. Außerdem folgte Pfarrer Joachim Sylla am 1. März 2023 auf die Pfarrstelle „Vertretung der Diakonie Hessen im Evangelischen Büro in Wiesbaden“, die bis zum Sommer 2022 mit Pfarrerin Clarissa Graz besetzt war. Seine Aufgabe ist es, in Abstimmung mit dem Vorstand die Diakonie Hessen gegenüber der Politik zu vertreten und die Interessen der Diakonie in die politische Landschaft einzuspielen.
  • Zum Nachfolger von Dr. Birgit Pfeiffer wurde auf der Mitgliederversammlung im November 2022 Ernst Walter Görisch als Vorsitzender der Mitgliederversammlung der Diakonie Hessen einstimmig gewählt. Die Stellvertretung hat weiterhin Pröpstin Katrin Wienold-Hocke inne.
  • Zum 1. Januar 2022 wurde die Abteilung Prüfen und Beraten (ehemals Treuhandstelle) im Wege eines Teilbetriebsübergangs an das Amt für Revision der EKKW übertragen.
  • Ebenfalls zum 1. Januar 2022 wurde die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) auf das RDW Region Kassel übertragen.

2023

10 Jahre Diakonie Hessen 

  • 1. Januar: Die RDW HN gGmbH wird eine privatrechtliche Einrichtung der EKHN und umbenannt in Regionale Diakonie in Hessen und Nassau gGmbH (RDHN gGmbH). Die RDHN gGmbH ist Mitglied der Diakonie Hessen.
  • 2. Mai: Fusionsfest zum 10-jährigen Bestehen des gemeinsamen diakonischen Landesverbands Diakonie Hessen