Seit über 40 Jahren begleitet und unterstützt die Diakonie Kirchengemeinden, Initiativen, Vereine und Mitgliedseinrichtungen, die Hausaufgabenhilfe für Kinder, insbesondere mit Migrationsgeschichte, anbieten. Die finanziellen Mittel kommen aus dem Hessischen Kultusministerium und von Kirche bzw. Diakonie.
Derzeit gehören 19 Gruppen mit ca. 550 Kindern dazu. Anders als die schulische Hausaufgabenbetreuung, zeichnen sich die diakonischen Hausaufgabenhilfen vor allem durch die Förderung in Kleingruppen (Schlüssel 1 : 4 bis 5) und zum Teil durch individuelle Förderung aus. Dazu gehören vor allem bei den Gruppen, die nicht an Schulen tätig sind, freizeitpädagogische Angebote, welche die Potentiale und Ressourcen und das Selbstwertgefühl der Kinder stärken. Weil in Deutschland der Bildungserfolg von Kindern in hohem Maße abhängig ist vom sozialen Status der Eltern, wird die Hausaufgabenhilfe der Diakonie weiterhin benötigt. Neben vielen Menschen, darunter auch Helfer*innen, die aus dem Berufsleben ausgeschieden sind, engagieren sich immer öfter Personen in der Hausaufgabenhilfe, die selbst eine Migrationsgeschichte haben. Manchmal sind es genau die, die als Kinder und Jugendliche selbst von dieser Unterstützung profitierten.
FIAM koordiniert die Finanzierung der Hausaufgabenhilfen durch Landesmittel, begleitet und berät die Gruppen und fördert den Austausch untereinander.