Die Friedrich-Ebert-Stiftung plädiert daher für eine geschlechtergerechte Pflegepolitik. Nicht nur die Erwerbsarbeit, sondern auch die Care-Arbeit sollte zu gleichen Teilen von Männern wie Frauen getragen werden. Zudem spricht sie sich für ein 1000-Stunden-Modell aus. So sollten pflegende Angehörige einen Rechtsanspruch auf bezahlte Freistellungen von bis zu 1000 Arbeitsstunden erhalten, die sie flexibel über einen großen Zeitraum verteilt in Anspruch nehmen können. Mit der Inanspruchnahme der Freistellung müsse ein Rechtsanspruch auf Rückkehr an den Arbeitsplatz verbunden sein, der unabhängig von der Betriebsgröße gelten müsse.
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