Einsamkeit beeinflusst das Leben von vielen Millionen Menschen. Für einige Menschen war akute Einsamkeit während der Pandemie neu, für viele ist es bereits ein bekanntes Gefühl. Wird Einsamkeit chronisch, erhöht sie das Risiko für psychische, sowie physische Erkrankungen und wirkt sich negativ auf die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen aus.
Doch was ist Einsamkeit genau? Welche konkreten individuellen und gesellschaftlichen Auswirkungen hat sie und wie kann die Prävention und Bekämpfung von Einsamkeit verbessert werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich das neu gegründete Kompetenznetz Einsamkeit (KNE).
In der Auftaktveranstaltung wird das Thema Einsamkeit aus unterschiedlichen zivilgesellschaftlichen, wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Perspektiven beleuchtet. Sprecher*innen sind Bundesfamilienministerin Anne Spiegel, Dagmar Hirche (Wege aus der Einsamkeit e.V.), Prof. Dr. Maike Luhmann (Ruhr-Universität Bochum) und Yvonne Wilke (ISS e.V.). Über die Aktualität von Einsamkeit diskutieren Prof. Dr. Matthias von Schwanenflügel, Abteilungsleiter 3, Demografischer Wandel, ältere Menschen, Wohlfahrtspflege im BMFSFJ, Prof. Dr. Maike Luhmann (Ruhr-Universität Bochum) und Ulrich Lilie (Präsident der Diakonie Deutschland).