Zum Welthospiztag am 10. Oktober setzt sich die
Diakonie Deutschland dafür ein, die im Koalitionsvertrag angekündigte
Kostenübernahme für die Koordination von Hospiz- und
Palliativversorgungsnetzwerken zügig umzusetzen. Maria Loheide, Vorstand
Sozialpolitik der Diakonie Deutschland:
"Lebensqualität ist wichtig - bis zum Lebensende. Schwerstkranke und sterbende
Menschen brauchen Zuwendung und verlässliche Angebote, die ihnen ihre letzte
Lebensphase so angenehm wie möglich machen. Dazu müssen sich ambulante und
stationäre Hospiz- und Palliativdienste in regionalen Netzwerken
zusammenschließen und ihre Ressourcen, Erfahrungen und Kompetenzen bündeln. Denn
nur in enger Zusammenarbeit der einzelnen Akteure erhalten die Menschen die
Unterstützung, die sie in ihrer letzten Lebensphase wünschen.
Maßgeblich unterstützt wird die Versorgung und Begleitung schwerstkranker und
sterbender Menschen durch ehrenamtliches Engagement. Umso wichtiger ist die
Koordination der Zusammenarbeit der unterschiedlichen haupt- und ehrenamtlichen
Akteure. Dafür müssen professionelle Koordinierungsstellen strukturell gesichert
und verlässlich finanziert werden. Denn je besser die Netzwerke organisiert
sind, desto schneller kann den Bedürfnissen der Betroffenen in dieser letzten
Lebensphase entsprochen werden. Und nur so kann es gelingen, Menschen in ihrer
persönlichen Auseinandersetzung mit den Grenzen des menschlichen Lebens und dem
Abschiednehmen zu unterstützen und sie bis zu ihrem Lebensende gut zu
begleiten."
Weitere Informationen:
Informationen zum Welthospiztag:
https://www.dhpv.de/aktuelles_welthospiztag.html
Wissen Kompakt Hospizarbeit und Palliativversorgung:
https://www.diakonie.de/wissen-kompakt/hospizarbeit-und-palliativversorgung
Themenschwerpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung:
https://www.diakonie.de/hospizarbeit-und-palliativversorgung
Ratgeber zur Hilfe für schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren
Angehörige: https://hilfe.diakonie.de/schwerstkranke-sterbende-menschen