In seiner Pressemitteilung vom 27.4.2020 informiert das rheinland-pfälzische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie über die jüngsten Entwicklungen in der Corona-Pandemie. Aktuell gibt es in Rheinland-Pfalz 5.901 nachgewiesene SARS-CoV-2 Fälle und 4.456 Todesfälle. Zur Versorgungssituation auf den Intensivstationen erklärt Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, die notwendigen Fachkräfte möglichst schnell qualifizieren zu wollen: „Es ist unser aller Ziel, alle an Corona-Erkrankten bestmöglich zu versorgen. Dafür wird das notwendige Personal in der Intensivversorgung in Rheinland-Pfalz zur Verfügung stehen. Wir werden die Zahl der fortgebildeten Pflegefachpersonen in der Intensivpflege neben den vorhandenen Intensivpflegefachkräften in Rheinland-Pfalz maximal erhöhen. Das habe ich vor vier Wochen zugesagt und wir können nun den ersten großen Meilenstein verzeichnen. Mittlerweile sind rund 1.400 Pflegefachpersonen qualifiziert."
Weiter heißt es in der Pressemitteilung: Ziel ist es, kurzfristig 2.000 Pflegefachpersonen zur Unterstützung der vorhandenen Intensivpflegefachkräften im Bereich Intensivversorgung zu qualifizieren. Zur Umsetzung der Qualifizierungen bietet die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz eine Kurz-Qualifizierung Intensiv und einen Auffrischungskurs für ehemalige Intensiv-pflegefachkräfte für alle Krankenhäuser an. Die Qualifizierungen werden vom Land finanziert. Die Landesregierung stellt dafür Landesmittel in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Darüber hinaus werden Schulungen im Krankenhaus vor Ort und E-Learning angeboten.