Die „Fachkräfte Gemeindeschwestern“ besuchen, im Rahmen eines präventiven Hausbesuchs, hochbetagte Menschen, die noch keine Pflege brauchen, sondern Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt. Beratungsinhalte sind beispielsweise Beratungen zur sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation und Mobilität. Kontakte zu wohnortnahen Teilhabeangeboten werden unterstützt und vermittelt.
Die in der Studie einbezogenen Befragten möchten so lange wie möglich in der gewohnten Umgebung leben und haben das Angebot zu Information, Beratung und Unterstützung gut angenommen. Gegenstand der Evaluation sind die Struktur des Angebots, die Umsetzung des Projekts in den unterschiedlichen Kommunen und die Wirksamkeit des Projekts im Hinblick auf die Zielgruppe der hochbetagten Menschen.
Das Projekt wurde bisher in 16 Landkreisen, 3 Verbandsgemeinden, 1 verbandsfreien Gemeinde und 8 kreisfreien Städten durchgeführt und soll nun flächendeckend ausgebaut werden. In der aktuellen Förderphase erfolgt die Finanzierung des Angebots aus Landesmitteln. Im Doppelhaushalt 2023/2024 stehen hierfür Mittel zur Verfügung.